Als Konsequenz aus dem ARD-Zukunftsdialog 2021 nimmt die ARD eine Reihe an Themen in Angriff. Das haben die Intendant:innen der ARD beschlossen. Damit greift die ARD das Feedback der Bürger:innen direkt auf und entwickelt Ideen zur Umsetzung.
ARD-Vorsitzender Tom Buhrow: "Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ARD-Zukunftsdialogs waren engagiert und ehrlich, kritisch und zugleich konstruktiv. Und sie haben uns vor allem sehr klar gesagt, was sie von uns erwarten und was sie sich wünschen. Uns ist wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger am Ende auch sehen: Wir von der ARD haben nicht nur zugehört, sondern wir machen auch etwas aus den Ideen."
"Die Themen, die den Bürgerinnen und Bürgern wichtig waren, haben uns darin bestärkt, unseren Reformkurs noch konsequenter zu verfolgen“, sagt Tom Buhrow. "So fällt der ARD-Zukunftsdialog in eine Zeit, in der wir eine umfassende Programmreform von Das Erste und der ARD Mediathek angeschoben haben. Mit der neuen Selbstverpflichtung haben wir zudem eine Messlatte für die kommenden Jahre gelegt."
Einen Überblick über die geplanten Maßnahmen finden Sie unten. Darüber hinaus wollen auch mehrere Landesrundfunkanstalten zusätzlich Ansätze aus der Bürgerbeteiligung verfolgen, die vor allem auf die Themen Regionalität, Kultur und Dialog abzielen. Außerdem prüft KiKA mehrsprachige Angebote für Kinder.
Die Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) der ARD ist als Vertreterin der Allgemeinheit in den ARD-Zukunftsdialog eingebunden. Die Umsetzung neuer Ideen soll ggf. erst nach Beratung mit den Rundfunkräten vorgenommen werden. So sollen die Gremien eine bürgernahe Umsetzung mit gewährleisten können.
Wie nehmen die Menschen in Deutschland die ARD wahr? Welche Erwartungen haben sie? Was wünschen sie sich von der ARD in Zukunft? Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, hat die ARD im Frühjahr 2021 den Zukunftsdialog gestartet. Bürger:innen in Deutschland hatten die Möglichkeit, sich in die Diskussion um die Zukunft der ARD einzubringen.
Start war eine Auftaktkonferenz am 8. Mai 2021. Rund 140 Bürger:innen diskutierten in einem virtuellen Workshop über ihre Zukunftserwartungen an den Senderverbund. Es folgte eine vierwöchige Onlinebeteiligung auf www.ard-zukunftsdialog.de, interne Austauschrunden in der ARD und ein weiterer Workshop Mitte November.
Begleitet wurde der Zukunftsdialog von Live-Chats und Podcast-Folgen, in denen über die Themen der Bürger:innen diskutiert wurde. Alle Informationen finden Sie auf ard.de/zukunftsdialog
Die Maßnahmen zum ARD-Zukunftsdialog im Überblick:
25.11.2021