Reinhard Spiegelhauer bei Mitmischen! (Bild: ARD)
Oscars, Tech-Giganten – und am liebsten ganz normale Menschen! Los geht die Reise an die Westküste der USA mit gleich zwei Führungen – Studioleiter Reinhard Spiegelhauer lädt die Gäste zu einem Rundgang im Studio Los Angeles ein, sein Kollege Nils Dampz führt durchs Büro in San Francisco mit Ausblick auf die Bay Bridge und Treasure Island. Auch wenn man aus der Ferne denken könnte, dass die beiden Standorte in unmittelbarer Nachbarschaft lägen, trennen sie tatsächlich doch rund 600 Kilometer. Gegründet wurde das Studio in Los Angeles – nah dran an der Filmindustrie und den vielen Geschichten aus Hollywood. Als sich immer mehr Tech-Unternehmen im Silicon Valley und dem Bundesstaat Washington niederließen, kam San Francisco dazu. Die Dominanz der Tech-Firmen ist für einige Gäste auch der entscheidende Grund für das Mitmischen-Reiseziel LA/SF.
Nils Dampz, Korrespondent im ARD-Studio Los Angeles (Bild: SWR)
Die Marktmacht dieser Tech-Giganten dürfe man bei allen Konflikten weltweit nicht vergessen, über sie müsse mehr berichtet werden. Neben der Berichterstattung über die Tech-Giganten stehen für Nils Dampz vor allem Geschichten über Menschen im Mittelpunkt – etwa, wenn ihm der Uber-Fahrer, der als Schauspieler auch schon an Theatern in Deutschland gespielt hat, von seinen Sorgen über die Robo-Taxi-Konkurrenz erzählt, die rund um die Uhr arbeitet, keine Pausen und keinen Urlaub braucht. Auch wenn Hollywood direkt vor der Haustür liegt, sei es nicht so einfach, an die Stars heranzukommen, weiß Reinhard Spiegelhauer und nimmt zur Kontaktpflege auch mal das lange Warten am Roten Teppich für einen Horror-Thriller in Kauf. Für die kommende Oscar-Verleihung hofft er wieder auf deutsche Nominierungen, denn die bergen die Chance, schon am Vorabend beim großen Fest in der Botschaft ein Interview zu ergattern – sein heißer Tipp: "Konklave".
21.10.2024