So war Mitmischen! im ARD-Studio Johannesburg

Stephan Ueberbach, Korrespondent im ARD-Studio Johannesburg (Bild: ARD)

Im Studio Johannesburg geht es zunächst vor allem um das Leben in Südafrika, vor allem in Johannesburg, der Stadt, in der alle Studio-Mitarbeiter/innen wohnen. Großes Thema sind dabei Kriminalität und Sicherheit. Viele Fragen gehen auch an anwesende einheimische Studiokollegen/innen, wie zum Beispiel: "Warum arbeiten Sie für deutsche Medien, nicht für südafrikanische?" Der Kollege Anton Swart antwortet, dass er seit 1987 im ARD-Studio Johannesburg arbeite, also bereits zu Zeiten der Apartheid. Seither habe er Vertrauen in das öffentlich-rechtliche System in Deutschland. Er glaube bis heute, auf dessen Berichterstattung könne man sich verlassen. "Innerhalb nur eines Tages schüttelst du die Hand eines Bauern, eines Präsidenten und die eines Kriminellen", so beschreibt er die Arbeit vor Ort.

Richard Klug, Korrespondent im ARD-Studio Johannesburg (Bild: ARD)

Die Korrespondenten Stephan Ueberbach und Richard Klug berichten zusammen mit einheimischen Kollegen/innen aus 13 Ländern im südlichen Afrika. Die Fragen der Gäste beim "Mitmischen!" sind genauso vielfältig wie dieses Berichtsgebiet: Sie drehen sich um die weltpolitische Rolle Südafrikas, den wachsenden Einfluss Chinas auf Politik und Wirtschaft und die Frage, warum Tier-Themen durchaus hochpolitisch sein können. Die sehr persönlichen Einblicke der Korrespondenten in das Leben und Arbeiten vor Ort beeindrucken die Gäste besonders.

21.10.2024