tagesschau-Zulieferung vom Mitteldeutscher Rundfunk (Bild: MDR)
Die Teilnehmenden interessierten sich vorrangig für folgende Themen: Zum Thema Beitragsgelder wollten sie wissen, wie hoch ist die Quote bei Beitragsproduktionen sei, die dann nicht gesendet würde. In Sachen Expertenauswahl wurde gefragt, warum immer die gleichen Experten oder Politiker/innen interviewt würden.
Wichtig war ihnen auch der Quellencheck, also wie wir sicherstellen, dass Nachrichten und Fotos bzw. Bewegtbild auch der Wahrheit entsprechen. Kritisch hinterfragt wurde auch, warum es vorkomme, dass politisch aktive Menschen oder Medienkollegen/innen in Interviews gehört würden oder bei Demonstrationen im Bild seien.
Darüber hinaus ging es um die Themenauswahl, also wie und nach welchen Prioritäten und Argumenten bestimmte Themen in eine Sendung kommen. Trotz aller Kritik was das Feedback durchweg positiv: "Respekt, wusste nicht, dass Journalisten solche Allrounder sind!", "Danke für die sehr authentischen Einblicke in Ihre Redaktionsarbeit", "Hätte nicht gedacht, dass die Stunde so inhaltreich wird, danke für den Blick ins MDR Newscenter und an den Schnittplatz", "Tolles Angebot, transparent und ehrlich", das waren einige Aussagen der Teilnehmenden.
Und auch dem Moderator des Workshops, Markus Spieker, hat es erkennbar Spaß gemacht, weswegen er die Aktion er im kommenden Jahr gern wieder machen möchte. Die Art des Dialoges, den Menschen, die Rundfunkbeitrag zahlen, über unsere journalistische Arbeit zu informieren und zu zeigen, wie wir im ÖRR arbeiten, sei ihm sehr wichtig.
24.9.2024