So war "Landleben trifft ARD"

Seit dem ARD-Zukunftsdialog wird immer wieder der Wunsch geäußert, den "ländlichen Raum" und das Lebensgefühl und die Lebenswirklichkeit insbesondere jüngerer dort lebender Menschen besser in unseren Programmangeboten abzubilden.

Mit "Landleben trifft ARD" gehen wir auf dieses Bedürfnis ein: Am 25. April haben sich Programmmacherinnen und Programmmacher aus 13 ARD-Landesstudios mit Menschen ausgetauscht, die auf dem Land leben – von der Landjugend, dem Landjugendring, der freiwilligen Feuerwehr – überwiegend junge Menschen, die in Verbänden oder Kirchen und Parteien engagiert sind.

"Ich verstehe was vom Landleben, ich bin in einem 165 Einwohner-Dorf aufgewachsen", so Kai Gniffke in seiner Grußbotschaft. Aber er weiß auch: Landleben hat sich seitdem verändert. Und er kennt den Vorwurf an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk: zuviel Stadtperspektive und wenn übers Land berichtet wird, dann oft verklärt, verkitscht und onkelhaft. Dabei will die ARD, wie Gniffke betont, authentisch und leidenschaftlichen Journalismus machen, auch auf dem Land. Den Menschen Orientierung, Heimat und Geborgenheit zu bieten, das ist das Ziel der ARD.

Mehr zur ARD liefert auch das Video mit ARD-Sprecherin Stefanie Germann: https://www.swr.de/unternehmen/stefanie-germann-speeddating-mit-der-ard-reformen-und-zukunft-100.html

Wir haben mit ihnen diskutiert, wie für sie eine authentische regionale Berichterstattung aussieht – aus der Region und für die Region in den Dritten Programmen, aber auch deutschlandweit im Ersten und in der ARD Mediathek und Audiothek. Uns interessierte: Was gefällt? Was fehlt? Was wird nicht ausreichend thematisiert?

Beim Austausch haben wir auch transparent gemacht, wie wir arbeiten und warum wir glauben, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk für eine funktionierende Demokratie wichtig ist – auch mit Formaten, die wir zum Thema "Ländlicher Raum" zu bieten haben. Worüber diskutiert wurde, kann in den Informationen der einzelnen Landesstudios nachgelesen werden:

30.4.2024