Die Weltfunkkonferenz WRC-23 in Dubai hat die terrestrische Verbreitung von Rundfunk langfristig gesichert und damit die Bedeutung von Rundfunk und Kultur anerkannt.
Für den terrestrischen Rundfunk in Deutschland bleibt es bei der Frequenznutzung beim Status quo. Die Auswirkungen der neuen länderspezifischen Mobilfunkzuweisungen auf die drahtlosen Mikrofone hängen von den nationalen Entscheidungen im Nachgang zur WRC-23 ab. Die Allianz für Rundfunk- und Kulturfrequenzen betont die Notwendigkeit, dass bei der Umsetzung der Entscheidungen in Deutschland der unveränderten Nutzung des TV-UHF-Bandes für die drahtlose Medienproduktion Rechnung getragen werden muss. Der Frequenzbedarf für Medien und Kultur bleibt bestehen und wird angesichts neuer Technologien und steigender mobiler Rundfunknutzung weiter zunehmen.
Mitglieder der Allianz für Rundfunk- und Kulturfrequenzen sind ARD, Deutschlandradio, Media Broadcast, die medienanstalten, die Initiative SOS – Save Our Spectrum, Sennheiser, VAUNET – Verband Privater Medien, ZDF sowie der Verband der Elektro- und Digitalindustrie ZVEI. Die Allianz setzt sich für die langfristige Sicherung der Nutzung des UHF-Frequenzbandes durch Rundfunk und drahtlose Produktionsmittel ein.
19.12.2023