Kulturförderung durch die ARD

Der öffentlich-rechtlich Medienverbund produziert eine Vielzahl von kulturellen Angeboten in allen Teilen unseres Landes – auch jenseits von Metropolen. Gleichzeitig verstehen wir uns als wichtiger Partner der Literatur- und Kunstszene und stiften so kulturelle Identität im Land. Die ARD-Sender (Landesrundfunkanstalten) beteiligen sich mit rund 50 Millionen Euro jährlich an die Filmförderungsanstalten des Bundes und der Länder.

Die Ensembles der ARD

Die Maus mit Chor (Bild: WDR /Susanne Schnabel)

Mit zahlreichen Veranstaltungen sind die Orchester, Chöre und Jazzbands der ARD-Sender eine feste Größe in der kulturellen Landschaft Deutschlands. Damit bietet die ARD eine enorme musikalische Bandbreite und eine große Formatvielfalt bei Musikprogrammen – von Konzert- und Opernaufzeichnungen über Künstlerportraits bis hin zur Ausstrahlung berühmter Ballett- und Musicalproduktionen.

Die Ensembles der ARD setzen sich außerdem für die musikalische und medienpädagogische Bildung von Kindern und Jugendlichen ein. Bundesweit gibt es hunderte crossmediale Projekte in Kindergärten und Schulen, wie die Woche der Musik. Schülerinnen und Schüler können sich aktiv mit Musik beschäftigen, Neues erlernen und dabei ihre Talente entdecken oder weiterentwickeln. Aber nicht nur das: Mit zahlreichen Veranstaltungen sind die Orchester, Chöre und Jazzbands der ARD auch für Erwachsene eine feste Größe in der kulturellen Landschaft Deutschlands.

Die Orchester

Die Chöre

Die Jazzbands

Beitrag der ARD zur Filmförderung

Die ARD ist ein starker und verlässlicher Partner der deutschen Filmwirtschaft. Rund 50 Millionen Euro jährlich fließen aus den Rundfunkbeiträgen an die Filmförderungsanstalten des Bundes und der Länder.

Überregionale Filmförderung

Seitenansicht auf eine Filmkamera (Bild: colourbox.de)

So unterstützt die ARD zum einen die Filmförderungsanstalt des Bundes jährlich mit insgesamt rund 9,3 Millionen Euro. Die FFA hat u.a. die Aufgabe, den deutschen Film zu fördern und die Strukturen der Filmwirtschaft zu verbessern.

In dem inzwischen 15. Film-/Fernsehabkommen hat sich die ARD erneut bereit erklärt, für das Jahr 2025 die gesetzlich vorgeschriebene Filmabgabe freiwillig bis auf 5,5 Millionen Euro aufzustocken. Dabei wird es erstmalig eine Verschiebung zugunsten der Mittel für die Gemeinschaftsproduktionen geben, die auf 4,8 Millionen Euro angehoben werden. So kann für diese Förderbeiträge der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ein hinreichender Programmbezug sichergestellt werden. Darüber hinaus werden auch 2025 wieder zusätzlich Media-Leistungen in Höhe von 1,5 Millionen Euro bereitgestellt. Damit zahlt die ARD auch in Zukunft freiwillig mehr in die Filmförderung des Bundes ein, als es die gesetzliche Grundlage verlangt und sorgt für Kontinuität und Verlässlichkeit.

Regionale Film- und Medienförderung

Neben der überregionalen Förderung hat sich in den letzten Jahren in einigen Bundesländern eine regionale Filmförderung entwickelt. Auch daran sind in vielen Fällen die jeweiligen ARD-Sender beteiligt:

Gemeinsam setzen die ARD-Sender im Jahr rund 40 Millionen Euro für die regionalen Film- und Medienförderungseinrichtungen ein – u.a. über Rückflussmittel und Vorwegabzüge gemäß § 40 Rundfunkstaatsvertrag. Genaue Rahmenbedingungen hierfür definieren die entsprechenden Landesgesetzgebungen.

Das könnte Sie auch interessieren

Für die ARD sind Produzenten und Produzentinnen unverzichtbare Partner zur Erfüllung unseres öffentlich-rechtlichen Auftrags. Mit Blick auf höchstmögliche Programmqualität verstehen wir den Erhalt und die Stärkung einer vielfältigen Produzenten/innenlandschaft als wichtiges Anliegen.

11.3.2025